Mittwoch, 24. August 2016

Die Apfelernte hat begonnen!

Obwohl wir das Glück haben, das ganze Jahr über knackige Äpfel (mehrere Sorten!) direkt aus unseren Obstgenossen-schaften zu beziehen, so freuen wir uns doch wieder auf den ersten Biss in den frisch gepflückten der neuen Ernte!

Die Apfelernte hat diese Woche mit der Sorte "Gala" einen glanzvollen Auftritt an den Tag gelegt.

Bei traumhaftem Wetter mit wolkenlosem Himmel, Temperaturen über 30°, da lässt sich gut pflücken. Der meist angebaute Golden Delicious hat noch ein wenig Zeit, und hält die runden Backen noch ein wenig in die Sonne, damit sich diese gelb-rosa färben. Derweil beißen wir genussvoll in Gala und als nächstes in Elstar!

Mehr Infos zu Anbau, Pflege und Ernte der Äpfel gibt Apfelbotschafterin Christine Schönweger jeden Freitag bei der Führung durch die Apfelgärten mit Verkostung! Kostenlose Teilnahme!

Hier klicken für's leckere Apfelstrudel-Rezept!















Weitere Blogartikel zum Thema Apfel:

http://tvpartschins.blogspot.it/2012/09/nicht-nur-eva-pfluckt-apfel.html
http://tvpartschins.blogspot.it/2012/09/frisch-saftig-knackig.html
http://tvpartschins.blogspot.it/2013/04/haben-sie-sich-schon-mal-die-frage.html
http://tvpartschins.blogspot.it/2015/04/wussten-sie.html

Dienstag, 23. August 2016

Das Sagschneiderhaus auf der Töll

Das Sagschneiderhaus auf der Töll um 1896 kurz vor dem Abbruch. Auf der linken Bildseite sind die Felsabtragungen für den Bau des Stollens zu sehen. 
Links im Bild die Eingangs-Überdachung beim Bau des Stollens
So sah es aus, als hier noch das Sägewerk des Vaters des wohl berühmtesten Bürgers von Partschins, Peter Mitterhofer, dem Erfinder der Schreibmaschine, stand. 1822 ist er hier zur Welt gekommen. Tischlermeister Mitterhofer hatte das Sägewerk von der Gemeinde Partschins in Pacht genommen.

Peter Mitterhofer hat bei seinem Vater ebenhier das Handwerk des Tischlers und später des  Zimmermanns erlernt. Mit 26 Jahren zog es ihn in die Welt hinaus.

Auf Initiative der Bürgermeister von Meran und Bozen und nach einem Projekt des Münchner Ingenieurs Oscar von Miller wurde hier das Wasserkraftwerk ab 1896 gebaut und ist am 5. April 1998 ans Netz gegangen.






Heutige Ansicht des "Canyons"
Bildquelle der historischen Fotos: Heinrich Frei, Partschinser Chronist

Donnerstag, 18. August 2016

Die Hottlbrugg

Die bezauberndste Brücke, die über den Zielbach führt, ist die sogenannte "Hottlbrugg" (Hängebrücke).

Die maximale Belastung beträgt 300 kg, d. h. gleichzeitig drüber dürfen etwa 4-5 Personen, je nachdem.

Drübergehen macht richtig Spaß - der Ausblick den Zielbach rauf und runter ist einfach herrlich!

Wer zum Wasserfall über den 1er Weg wandert wird automatisch über die Route mit der Hottlbrugg geleitet, oder auch wenn über Partschins der Rablander Waalweg angesteuert wird.

Hottln (schaukeln) verboten! :-)





Donnerstag, 11. August 2016

Das Zieltal

Unberührt schön ist das Zieltal.
Etwas wild. Und ursprünglich.
Pure Natur.

Nur das Rauschen und Plätschern des Wassers entlang des Weges, ab und zu ein Klingeln der Geißen und der Schafe Schellen (wenn sie nicht gerade höher weiden).

Wer die Ruhe sucht, das Ausklinken vom Alltag und Kraft tanken will, ist hier genau richtig! Den Aufstieg sparen wir uns - die Texelbahn befördert bis auf 1.544 m Höhe. Über den Meraner Höhenweg erreichen wir nach etwa 1 Stunde Fußmarsch das idyllische Plätzchen Nasereit.

Zahlreiche "Stoanerne Mandlen" säumen den Weg. Von dort geht es dem Zielbach entlang auf gepflegten Pfaden, ein Wasserfall und dann ein zweiter, der Abkühlung verschafft.


Übers Gingglegg erreichen wir die Zielalm und wer noch tiefer ins Zieltal will, wandert weiter bis zur Lodnerhütte (Hirtenmesse am Sonntag, 21.08.!).


Die Zielspitz wäre noch die Krönung für Frühaufsteher und nimmermüde Wanderer! :-)
 



Freitag, 5. August 2016

Anton Kob - ein Partschinser Künstlerleben


Oswald Kob, der Sohn des Partschinser Künstlers Anton Kob hat im fernen Jahr 1897 Franz Peters beauftragt, zum Andenken an seinen 1895 verstorbenen Vater einen Nachruf nach seinen Aufzeichnungen zu verfassen.  Hier einige Auszüge aus dem Leben Anton Kobs:

"Am Sylvestertage des Jahres 1895 wurde in Bozen unter allgemeinster Theilnahme der Bildhauer Anton Kob zur letzten Ruhe bestattet. Mit ihm war ein biederer Alttiroler von echtem Schrot und Korn aus dem Leben geschieden; ein Künstler, dem seine Kunst nicht Broderwerb allein, sondern der Ausfluß seiner gottbegnadeten Seele war, der stets das wahre Ideal der Kunst vorschwebte.
Kob wurde am 7. September 1822 als einziges Kinde des Mühlenbesitzers Johann Kob zu Partschins bei Meran geboren. In seiner frühesten Jugend bereits zeigten sich bei unserem Anton Spuren seiner künstlerischen Anlagen. Das Figurenzeichnen war seine Freude. Neben dem Malen und Zeichnen betrieb Anton auch Musik, er lernte Klarinette spielen und war als tüchtiger Musikus 24 Jahre lang auf dem Chor seiner Heimathspfarrkirche thätig.

Auch Baron Franz von Goldegg, der bekannte Wohlthäter von Partschins war auf Kob aufmerksam geworden und vermittelte Kob kurzzeitig Arbeit als Gehilfe beim Vergolder Aloys Hanny.
Später gelang es Anton Kob, bei Meister Pendl in Meran die Kunst des Bildhauens zu erlernen.  Im Mai 1859 verkaufte Kob das väterliche Anwesen in Partschins und übersiedelte nach Gries bei Bozen. Mit seiner Frau Anna, der Tochter Pendls entsprossen sieben Kinder: Maria Anna, Karl, Maria, Ida, Anton, Oswald und Anna.

Wer den liebenswürdigen bescheidenen und stets heiteren Mann sah, ahnte nicht, daß dieser einer der bedeutendsten Tiroler Bildner war, dessen Werke im In- und Ausland hochgeschätzt waren.
Nicht weniger als 152 Kruzifixe fertigte der Künstler in den Jahren 1851 bis 1895, ferner 61 Marien- und 21 Josefstatuen, 27 Figuren und Reliefbilder für Altäre, drei ganze Krippendarstellungen, 6 Christkind-, 30 Engelstatuen, 24 Christus- und Heiligenstatuen, 10 lebensgroße Gruppen, 5 Profanfiguren.

Was die Bestimmungsorte dieser 349 Werke angeht, so blieb ein großer Theil naturgemäß in seiner tirolischen Heimath; wir finden aber in dem von ihm selbst angelegten Verzeichnis Besteller aus allen Kronländern der österreichisch-ungarischen Monarchie, ferner aus Deutschland, Italien, England, Rußland, Nordamerika, Brasilien und Australien."

St. Helena in Töll, Partschins

Werke von Anton Kob finden sich in der St. Helena Kirche in Töll, weiters in Völlan bei Lana, in der Pfarrkirche Mölten, in der St. Josef Kirche in Atzwang, St. Heinrich Kirche in Bozen, der Pfarrkirche Lengmoos, in St.Vigil/Wangen, der Pfarrkirche Truden, der Pfarrkirche Leifers ...


Auszug aus dem dichterischen Nachlass Anton Kobs:
Im Leben hat er viel geschwitzt,
Hat manches schöne Bild geschnitzt,
Mitunter hatt' er auch Verdruß
Und war ein armer Lazarus!
Lieber Leser, bet' ihm ein Paternoster,
Das ist für seine kranke Seel' das allerbeste Pflaster!


Anton Kob und Peter Mitterhofer sind im selben Jahr geboren, hier aufgewachsen und sind sich wohl auch öfters begegnet.



Die Wasserkuren des Sebastian Kneipp


Wenn "Meine Wasserkur" ihren Lesern sagen wollte, wie durch Anwendung des Wassers und einfacher Kräuter die verlorene Gesundheit wieder gewinnen können, so will dieses neue Buch sie belehren. 

Zahlreiche Beispiele beschreibt Pfarrer Sebastian Kneipp. So auch diese Geschichte: Margaretha, 28 Jahre alt, erzählt: Ich bin nie ohne Kopfschmerzen, bloß sind sie den einen Tag etwas gelinder als den andern. Häufig sind sie so stark, daß ich schon oft gedacht habe, ich werde noch wahnsinnig. Sonst würde mir nichts fehlen. 


Anwendungen: 1) Jeden Tag zweimal im Wasser gehen bis an die Knie;
2) jeden Tag zweimal Oberguß, jeden zweiten Tag ein Sitzbad. So acht Tage lang. Nach diesen acht Tagen jeden Morgen, Knie- und Oberguß, jeden Nachmittag Halbbad. 


Nach 14 Tagen war der Kopfschmerz gänzlich beseitigt. (Aus "So sollt ihr leben von Seb. Kneipp, 1889)

Bei der wöchentlichen Kneipp-Wanderung zeigt Elisabeth Angler (zertifizierte Kneipp-Gesundheitstrainerin), welche Anwendungen zu körperlichem Wohlbefinden führen.

Mal am Partschinser Wasserfall, am Rablander- und Partschinser Waalweg. 

Jeden Freitag - hier weitere Informationen.


Kneipp-Expertin Elisabeth Angler

Montag, 1. August 2016

Mountainbiken am Partschinser Nörderberg

Seit einigen Jahren gibt es schon das Mountainbike-Gebiet in Partschins.
Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass Mountainbiker und Wanderer sich respektvoll und freundlich begegnen.

Dies gelingt sehr gut und dafür sind wir sehr dankbar.

In Kooperation mit unseren Nachbarorten Naturns und Kastelbell wurde die Highline Meran/o ausgearbeitet.



Die Touren in Partschins finden Sie  aufgeteilt nach Schwierigkeitsgrade hier oder auf unserer http://maps.partschins.com.

Wer 800 Höhenmeter-Energie sparen möchte, fährt mit der Seilbahn Aschbach auf 1.342 Meter!

Grundsätzlich ist das Gebiet für Familien (Kinderspielplätze und Streichelzoo liegen auf dem Weg) und Profis (Singletrail S3) ausgerichtet.

Neu ist heuer das "Biker-Brettl": Gleich 3 Betriebe bieten dieses bei uns an. Gasthaus Brünnl/Quadrat, Gasthaus Unterobereben/Quadrat und Restaurant Edelweiß/Töll. 

Die Speisenfolge für das bsundere Brettl stellen die teilnehmenden Betriebe selbst zusammen.

Es besteht aus warmen und kalten Gerichten, die saisonal und regional abgestimmt sind. Zudem gibts zum Biker-Brettl auch einen regionalen Power-Riegel mit einem Energieschub für die Weiterfahrt.





Kostenloses Infomaterial (Touren und Karten) sind in den Tourismusbüros Partschins und Rabland, sowie bei den Biker-Brettl-Berieben erhältlich.