Montag, 25. Juli 2016

Partschinser Himbeerzeit

Die Himbeere gehört zur Familie der Rosengewächse. Die Blätter der Himbeerstauden werden auch als Heilmittel verwendet.

Derzeit können wir aber den roten Früchten nicht widerstehen.

Wir verarbeiten die Himbeere in leckeren Bisquitrouladen, auf Blechkuchen, als Himbeersaft (und auch Likör), aber vor allem zu Marmelade.

Der Dursterhof in Partschins ist bekannt für seine süßen Früchte und wird daher meist sogar schon Himbeerhof genannt.

Hier gehts zur Info "Ab-Hof-Verkauf" in Partschins

Und zum Rezept des hier abgebildeten Himbeerkuchens  :-)



Donnerstag, 21. Juli 2016

Die Wegemacher

Unsere Wandergebiete in Südtirol sind erstklassig in Schuss.
Die Wanderwege sind instandgesetzt, gepflegt und rundherum gemäht. Viele Menschen, die in den Bergen unterwegs sind, machen sich gar keine Gedanken darüber und gehen von einer Selbstverständlichkeit aus, dass das eben so ist und so sein muss.

Neben den örtlichen Alpenvereinen, die die höher gelegenen Wege pflegen und markieren, arbeiten täglich auch die Arbeiter der Forstverwaltung und des Amtes für Naturpark an der problemfreien Erreichbarkeit von Almen, Schutzhütten, sowie der Begehbarkeit schönster Wandertouren.

An dieser Stelle ein großer Dank an die genannten Helfer - wie auch an die Bewirtschafter der Bauernhöfe am Berg, die die Schönheit unserer Naturlandschaft bewahren!

Einige Tourismusvereine, so auch der Tourismusverein Partschins, haben für die Instandhaltung der Wander- und Mountainbikewege eine fest eingestellte Person, die dafür Sorge trägt, dass die ausgewiesenen Mountainbike- und Wanderwege entsprechend gewartet sind.
Außerdem fertigt er Sitzgelegenheiten, Wegeschilder- und Tafeln, ist für Auf- und Abbau unserer Veranstaltugen zuständig und - weil er so gut wie alles kann - für noch vieles mehr.

Der Beruf des Wegmachers geht auf das 18. Jahrhundert und den Straßenbau zurück. Die geschotterten Wege mussten  instand gehalten werden. Mit Zweiradkarren, Schaufel und Besen wurde damals gearbeitet.

Unser Wegemacher Patrik hat da schon fortschrittliches Gerät. Neben den Arbeiten an den Wegen am Sonnen- und Nörderberg kann es schon auch mal vorkommen, dass er als Model für das Partschins-Foto-Shooting herhalten muss.









Mittwoch, 20. Juli 2016

Peter Mitterhofer - Verkanntes Partschinser Genie


Vor 150 Jahren - im Jahre 1966 - ging Peter Mitterhofer das erste Mal mit dem 3. Modell seiner Schreibmaschine nach Wien. 

Der Partschinser Tischler und Zimmermann Peter Mitterhofer (1822-1893) gilt als der Erfinder der Schreibmaschine. In den Jahren 1864 -1869 konstruierte er insgesamt 6 verschiedene Modelle, und zwar zwei in Holz mit Stechschriftbuchstaben, und drei Modelle in Metallausführung für Typendruck.

Ein Versuchsmodell in Holz, welches im Jahre 1865 entstanden sein dürfte, wurde erst 2006 durch eine Expertise der TU Dresden als Werk des Partschinser Schreibmaschinenpioniers identifiziert. Damit steht fest, dass Mitterhofer 6 Modelle gebaut hat. Es ist zwischen dem Wiener und Dresdner Modell einzuordnen.


Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer in Partschins
Mit dem 3. Modell ging der Erfinder im Jahre 1866, und mit dem 5. Modell - seinem Meisterstück -  1869 zu Fuß nach Wien; das sind 650 km hin und zurück. Mitterhofer wandte sich an den Kaiser Franz Joseph I. um Unterstützung. Aufgrund eines Gutachtens seiner Sachverständigen gewährte der Kaiser eine Subvention von 350 Gulden und die Übertragung des 5. Modells in die Sammlung des Polytechnischen Institutes, dem späteren Technischen Museum in Wien. Heuer genau vor 150 Jahren pilgerte Mitterhofer mit dem 3. Modell das erste Mal in die Kaiserstadt. Es war für Mitterhofer tragisch, dass die prominenten Gutachter des Polytechnischen Institutes in Wien  nicht den wahren Wert seiner großartigen Erfindung erkannten. Entmutigt und resigniert zog er sich in sein Heimatdorf zurück, wo er eines einsamen Todes starb.
Bildnis im Eingang des Schreibmaschinenmuseums
Peter Mitterhofer galt in Partschins als Sonderling oder gar als Narr. Er war nicht nur ein genialer, allerdings oft missverstandener Erfinder, der zudem zu seinen selbst inszenierten „Abendunterhaltungen“ einlud, wo er als „Musiker, Sänger und Bauchredner“ auftrat.

Geburtshaus Peter Mitterhofers in Töll/Partschins
Dazu soll er - nach mündlicher Überlieferung - 14 Musikinstrumente nach eigenen Ideen gebaut haben. Darunter waren nicht nur die üblichen Musikinstrumente, sondern auch „Phantasieinstrumente“, u. a. das „Hölzerne Glachter“. Es handelte sich dabei um eine Art Xylophon mit Tasten, Verbindungshebeln und Hämmerchen, die auf abgestimmte Holzblättchen schlugen, wobei „lachende Töne“ erzeugt wurden.

Nach Aussage soll ihn dieses sonderliche Musikinstrument zur Erfindung der Schreibmaschine gebracht haben.
Als einziges Musikinstrument ist nur mehr eine Zither erhalten geblieben, welche im Schreibmaschinenmuseum in Partschins zu sehen ist.

Text: Ewald Lassnig 


Freitag, 15. Juli 2016

Eine kühle Dusche bei 30°

Unser Sommertipp bei diesen Wetterprognosen über 30°:
Abkühlen am Partschinser Wasserfall!

Dabei noch tief durchatmen - die Luft am Wasserfall ist nämlich extrem rein und somit gesund!

Dies wurde bei der wissenschaftlichen Studie der TU München im Sommer 2015 und durch das Gutachten der Uni München im Herbst 2015 belegt.

"Die Luftqualität in der Nähe des Wasserfalls von Partschins ist im Allgemeinen hervorragend! Besonders sauber ist die Luft vor allem morgens vor Sonnenaufgang und spätnachmittags, bzw. abends, wenn die Sonne wieder hinter den Bergen verschwindet, sowie bei bewölktem Wetter.

Dann wurden Partikelkonzentrationen zwischen 800 und 1200/cm³ gemessen, was fast an die weltweit hervorragendsten Reinluftgebiete über dem Nordostatlantik, sowie der Arktis (weniger als 500 Partikel/cm³) heranreicht.



Mittwoch, 13. Juli 2016

Vinschger Marillnzeit

Marille ist nicht gleich Marille.

Das weiß man spätestens, wenn man einen Vergleich zwischen einer herkömmlichen und der Vinschger Sorte ausprobiert hat. So ist die Vinschger Marille im Duft und Geschmack intensiver und aromatischer.

Nicht umsonst schmeckt der Marillenbrand der Hofbrennerei Gaudenz besser als andere. Und da dort nur in kleinen Mengen produziert wird, heißt es schon rechtzeitig vorbestellen. 

Derzeit färben sich die Vinschger Marillen (wer bei uns was auf sich hält, pflanzt natürlich diese Sorte!) nach und nach von grün ins saftigste Orange.

Kulinarisch gesehen geht somit auch die Marillenknödelzeit los.
Da die heurige Menge an Marillen durch den Frost im Frühjahr gering ist, gibt's die Süßspeis' solang der Vorrat reicht ;-)


Hier deshalb das Rezept für Selbermacher
oder
der Link zu unseren Gastbetrieben - da gibt es einige, die diese Köstlichkeit für Sie zubereiten!