Mittwoch, 29. April 2015

Kaffeeduft am Etschradweg in Rabland


Radelt man am Etschradweg in Rabland gemütlich daher und sind die Windverhältnisse günstig, steigt einem schon auf der Höhe des Technikschauplatzes wunderbarer Kaffeeduft in die Nase.

Wie das, werden sich manche, die hier vom Reschen herunterradeln, denken: Der Traditionsbetrieb Schreyögg röstet hier hochwertigen Kaffee.

Der Kaufmann Josef Schreyögg gründet 1890 in Meran ein Delikatessengeschäft und führt Kolonialwaren und Kaffeesorten aus aller Welt. 1905 wurde der Kaffee mit elektrisch angetriebener Röstmaschine erzeugt. Nach den Kriegswirren 1945 führt Josef Paul, der Sohn des Firmengründers die Kaffeerösterei nebst Lebensmittelgroßhandel weiter. Seit 1970 hat sich die  Firma auf die Produktion hochwertigen Kaffees spezialisiert und ab 1980 hat Peter Schreyögg die Firmenleitung inne. Aufgrund Platzmangel in Meran wurde der Sitz und die Produktion 2001 in Rabland aufgebaut.

Wer alles rund um den Kaffee, die Kaffeerösterei, die Qualitätsmerkmale und echten italienischen Espresso wissen möchte, sollte sich schon diese Termine notieren: 06.05., 10.06., 15.07., 16.09.2015.
An diesen Tagen führt Stefan Schreyögg durch die Kaffeerösterei und gibt aufschlussreichen Einblick in die Kunst dieses besonderen Handwerks.
Begrenzte Teilnehmerzahl - Anmeldung im Tourismusverein Partschins, Tel. 0473 967157 oder info@partschins.com.

Kraftvolle Gestalten, größtenteils bildschön

"Das Volk dieser einsamen Berggegend in Partschins ist aller Aufmerksamkeit werth, unverkennbar allemannisch in Sprache, Sitte und altem Recht. Männer und Frauen, jetzt 1.243 an der Zahl, sind kraftvolle Gestalten, größtentheils bildschön.
Links hinter dem Dorfe öffnet sich das Zielthal, vor Alters Katraun genannt, so wie der Zielbach, der es durchfließt, selbst. Darüber erheben sich von allen Seiten steile Bergflächen rechts mit Einödhöfen, die sich wie Schwalbennester anschmiegen, auf spärlichem Erdreiche.

Allmälig schließen sich die Thalflügel in einem Felsenkessel, aus dessen nördlicher Mittelhöhe der Zielbach durch Felsen ledt, und sich dann in stäubenden Fall in die Tiefe stürzt. Diese Kaskade lockt viele Besucher herbei. Nach ungefähr einer halben Stunde starken Aufstiegs beginnt der Hintergrund oder das eigentliche Zielthal. Hier bestand am Eingange der Nassereiderhof (Anmerkung: heute Nasereit), mit allen Grasrechten der Umgegend.

Die Nassereidertöchter trugen goldene Schuhschnallen und werthvolle Brustketten, und waren von Freiern sehr umworben, wovon noch alte Lieder singen ..."

So schreibt Beda Weber (1798-1858) in seinen historischen Reiseführer von 1845: Meran und seine Umgebungen Oder: Das Burggrafenamt von Tirol. Für Einheimische und Fremde.

Mittwoch, 15. April 2015

Wussten Sie ...

... dass in Südtirol jährlich rund 60 Millionen Apfelbäume in voller Blüte stehen? Das wären dann hochgerechnet 120 Milliarden Blüten. Unvorstellbar für jene, die dieses Naturschauspiel noch nicht erlebt haben.
Aber nicht nur optisch ist die Blütezeit etwas Besonderes: Kennen Sie den Duft von Apfelblüten? Schnuppern Sie Partschinser Luft, denn die Apfelblüte beginnt gerade jetzt!

Übrigens, an die 6 Milliarden Äpfel sollte es dann im Herbst  (die Ernte der ersten Sorten beginnt schon im August) geben, wenn auch die Bienen fleißig an den Blüten schnuppern.




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Hier die Infos zur FrühlingsCard, für alle, die was erleben wollen!

Morgenrot ist bei uns Schönwetterbot

Fast täglich sehen wir derzeit frühmorgens schon rosa. 

Hier Bilder vom Morgenrot, welches bei uns ein Gutwetterbot ist ... Temperaturen bis 24° - einfach traumhaft!

www.partschins.com










Montag, 13. April 2015

Musik und Licht am Partschinser Wasserfall

Er geht wieder los - der Rausch der Sinne am Partschinser Wasserfall. Georg Friedrich von Lingke, vulgo Rablander Schorsch,  hat für die diesjährige Veranstaltungsreihe "Im Rausch der Sinne" - Nachtwanderung zum Partschinser Wasserfall wieder eine eindrucksvolle Musik zur Licht-Show komponiert. Dieses Spektakel sollten Sie sich nicht entgehen lassen!
Begrenzte Teilnehmerzahl!

Hier klicken und Besonderes und in Südtirol Einzigartiges erleben!

Hier ein kleiner Einblick ...

Freitag, 10. April 2015

Rablander Waal 2015

Sie ist dann mal weg

Die Rede ist von der famosen Zahl 7, die jedes Jahr mit ihrem Erscheinen unterhalb der Zielspitze den Winter ankündet und mit ihrem Verschwinden Zeichen gibt, dass kein Schnee mehr nachkommt.

Und da schmilzt sie nun dahin - bei den herrlich-warmen Temperaturen und dem wolkenlosen Himmel ... bis zum nächsten Winter.

Hier mehr von der magischen Sieben.

Mittwoch, 8. April 2015

Funkelnde Diamanten



So schön der Anblick von zig funkelnden Eiszapfen im Sonnenlicht derzeit für uns ist, so anstrengend und sorgenvoll sind des Bauern Nächte.

Gilt es doch, die empfindlichen Blütenknospen vor der Kälte zu schützen und sie durch das Einhüllen des Eises vor dem Verderb zu bewahren.
So wird nun schon in der 3. Nacht in Folge der "Frostalarm" ausgelöst. Die Beregnung der Apfelanlagen wird in Gang gesetzt und durch die rauhen nächtlichen Temperaturen hüllt sich der Mantel aus Eis um die zarten Knospen.

Auch der hier abgebildete Rosenstrauch beim Wegmarterle in Rabland ist unter zusätzlichen, besonderen Schutz gestellt.

Freitag, 3. April 2015

Ostergoggelen peckn

Die Ostereier sind gefärbt. Die Zeit des "Ostergoggelen peckn" beginnt. Diese dauert so lange an, bis es keine gefärbten Ostereier mehr gibt.
Mit dem Spitz des Ei's wird begonnen

Hier kommt die Anleitung:
Es spielen immer 2 gegeneinander. Beide suchen sich das gewünschte und vermeintlich stärkste Ei aus. Hier wurde ein gelbes und ein grünes gewählt.



Hier beginnt grün und klopft auf das gelbe Ei

Mal sehen, welches stärker ist

Das gelbe Ei muss es aushalten

Grün gewinnt diese Runde

Nun klopft das gelbe Ei mit dem "Tull", der runden Seite des Ei's auf den "Tull" des Grünen

Noch ist alles offen

Das grüne Ei hält still

Gelb hat verloren

Der Pecker mit dem grünen Ei hat gewonnen. Er erhält das gelbe Ei und darf es verspeisen.
Bei einem Unentschieden prallen Tull und Spitz nochmal aufeinander.

Frohe Ostern und viel Spaß beim "Peckn"!