Dienstag, 29. Juli 2014

Griaßdi, pfiati und Helfgott

Einige der alten dialektalen Wörter geraten langsam in Vergessenheit. So wissen viele junge Leute nicht mehr was ein "Ehrtig" und "Pfinstig" ist. Dabei handelt es sich um die alte Bezeichnung von Dienstag und Donnerstag.

Die Grußworte "Griaß di" und "Pfiati" hingegen sind nach wie vor täglich in Gebrauch. Griaß di ist da selbsterklärend, wogegen Pfiati zu Hochdeutsch für den Abschied "Behüt Dich" bedeutet.  "Tuasch Di pfiatn" ist ebenso gebräuchlich.

"Pfiati Gott" kommt von "Behüt Dich Gott", manches Mal allerdings wird dieser Ausdruck auch verwendet, wenn man sich kopfschüttelnd über etwas verwundert. "Pfiati Gott schiane Gegnd" war auch ein Ausdruck früherer Zeit, wenn was nicht passt.

"Helfgott" wünscht man hingegen, wenn jemand niest. Die Antwort des Niesers sollte dann "Vergelt's Gott" lauten.


Auch die Flurnamen entspringen dialektalen Aussprüchen - über 2.300 gibt es davon in Partschins. So gibts am Sonnenberg den "Himml", am Nörderberg die "Höll" und noch viele andere interessante Namen, die neugierig auf die Geschichte dahinter machen.

Die überlieferten Flurnamen und die dazugehörende Dokumentation werden am 30.07. um 20.00 Uhr in der 
Bibliothek Partschins von Autor, Dorfchronist und Historiker Ewald Lassnig präsentiert. 

Montag, 14. Juli 2014

Franz Ferdinand Ritter von und zu Goldegg und Lindenburg

Zu Ehren von Mäzen und Förderer der Partschinser Musikgeschichte hat die Ur-Ur-Nichte von Franz Ferdinang von Goldegg, Baroness Alexandra von Goldegg und Lindenburg,  am 13. Juli zum 220sten Geburtstag geladen. Das Erinnerungs-Fest an Franz Ferdinand von Goldegg hat mit einer feierlichen Hl. Messe in der Pfarrkirche St. Peter und Paul begonnen.

Der Kirchenchor hat mit der Zweiten Landmesse in D von M. Nagiller und musikalisch begleitet von den Gebr. Ploner den Auftakt würdevoll gestaltet.

Nach dem Einzug der Musikkapelle und der Schützenkompanie Partschins in den Garten vom Ansitz Spauregg, folgte der Fanfarengruß und das Böllern der Schützen.

Mit der Jubelouvertüre von Franz Schöpf und Traditionsmärsche der K.u.K.-Zeit, aufgespielt von der Musikkapelle Partschins, wurde Franz Ferdinand von Goldegg ehrenvoll gedenkt.

Eine eigene Festschrift wurde für diesen besonderen Tag verfasst; im Ansitz Spauregg wurden Ausstellungsstücke bei geführten Rundgängen durch die historischen Räumlichkeiten gezeigt.

Das Konzert der Meraner Musikfreunde, die Werke von M. Nagiller und Lanner aufspielten, bildeten den Abschluss des 220. Geburtstagsfestes in Gedenken an Ritter Franz Ferdinand.


 

Mittwoch, 2. Juli 2014

Rauschende Nächte ...

... hatten wir im April und Mai, letztens nochmal Ende Juni!

Die Nachtwanderungen zum Partschinser Wasserfall, welche wöchentlich im April und Mai unter dem Motto "Im Rausch der Sinne" stattgefunden haben, waren ein voller Erfolg. Mit dem außerordentlichen Termin Ende Juni wurde diese Veranstaltungsreihe für das heurige Jahr abgeschlossen.

Auf diesem Wege möchten wir uns
HERZLICH BEDANKEN:
- bei Familie Tappeiner - Wasserfallerhof für die Geländenutzung
- bei Georg Friedrich von Lingke (vulgo Rablander Schorsch) für die Musikkomposition und deren Arrangement
- bei Andreas Walzl & Team von AG Soundlights für die professionelle Umsetzung von Licht und Ton
- bei Erich Unterthurner, unserem niemalsmüden Wanderführer
- bei den Gasthäusern Wasserfall und Birkenwald fürs leckere Catering (Verkostung im Dunkeln)
- bei den Shuttle-Diensten, die immer pünktlich bereitstanden
... und allen Helfern, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben!




Dienstag, 1. Juli 2014

100 Punkte!

Auch in diesem Jahr hat Christine Schönweger, verantwortlich für die Apfelführungen in Partschins, wie in den vorangegangenen Jahren die volle Punktezahl beim Quality-Check der Veranstaltungsreihe "Gala, Golden, Mordenduft" abgeräumt.

Wie jedes Jahr wird im Zuge der EOS (Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen) die Qualität der Apfelführungen bewertet.
"Die Apfelführerin Christine Schönweger hat alle Inhalte zum Thema Südtiroler Apfel den Gästen nähergebracht und alle Fragen wurden professionell beantwortet. 
Der positive Eindruck spiegelt sich auch durch die Besucherbefragungen wieder. 
Ein Kompliment an die Apfelführerin!"

Dem können wir uns nur anschließen und herzlich gratulieren!
Mit ihrer charmanten Art und ihrem Wissen rund um die Besonderheiten unserer Land(wirt)schaft, vermittelt sie ehrliche Informationen und gibt Einblick in Anbau, Sortenvielfalt, Pflanzenschutz, Ernte und Lagerung der Südtiroler Äpfel.


Bildquelle: SMG/Südtiroler Charakterköpfe